< Keine Fleckerlteppiche - Lassen Sie nur Endfassungen übersetzen
31.07.2014

Legen Sie nicht selbst Hand an


Sprechen und Schreiben sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Vielleicht verbrin­gen Sie viel Zeit in England, Frankreich oder Spanien und verhandeln wortge­wandt mit Ihren internationalen Kunden in deren Muttersprache. Sobald Sie jedoch einige Sätze zu Papier bringen müssen, werden Sie in der Regel sofort als „Ausländer" erkannt.

Ist das ein Problem?

Nicht unbedingt, wenn nämlich 1. Ihr wichtigstes Verkaufsargument der Preis ist (auf Kosten bedachte Kunden legen wenig Wert auf sprachlichen Schliff, solange die Hauptaussagen verständlich sind) oder 2. eine gewisse „fremdlän­dische" Prägung des Textes ausdrücklich erwünscht ist.

Wenn Sie allerdings Wert auf ein internationales Image legen, dann sollten Sie sich für den professionellen Ansatz entscheiden.
In vielen Kulturen wird eine nach­lässige oder fehlerhafte Verwendung der Nationalsprache - vor allem durch Nicht-Muttersprachler - nicht als unterhaltsam empfunden, son­dern wirkt beleidigend.